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Was ist die ZNODE 51 und wieso BBS?

Ich habe alle Programme gesammelt und auf Brauchbarkeit getestet, Murks ist gleich rausgeflogen. Manches wurde durch meine Anregungen verbessert. Es ist schwierig, mit nur wenigen Worten eine Kollektion aus 10-15 Jahren CP/M Sammeltätigkeit zu beschreiben. Meine eigene Zusammenstellung der neuesten CP/M Programme auf 85 Disketten à 700K hab ich auf CD gebannt, die ZNODE 51 CD

Viele Programme setzen ZCPR voraus, das in einer Free-Version mühsam für CP/M 2.2 an jedes Rechner-BIOS einzeln angepaßt werden mußte.
ZCPR ist eine Erweiterung des CP/M-80, die durch Ersetzen des trägen 8080-Codes durch schlanken Z80 Code reichlich Platz schaffte, im vorhandenen 64K Rahmen des CP/M-80 den biederen Kommando-Interpreter durch eine komplette Norm-Umgebung zu ersetzen, die ein wesentliches Übel von CP/M ausräumte: das lästige Installieren der Bildschirmsteuerzeichen für jedes Programm und jede Anwendung.
Doch vor den Lohn hatten die Programmierer den Schweiß gesetzt: jeder mußte sein CP/M an das ZCPR anpassen und umgekehrt. Erst mit dem Erscheinen des vollautomatischen NZCOM, das dynamisch wie ein Utility geladen wird und als RSX im Speicher bleibt, konnten viele Leute erst einmal dran denken, sich mit ZCPR zu befassen.

CP/M Plus User, die sich bis dato immer mit den fortschrittlichen Features wie Datum/Uhrzeit und großen Plattenpartitionen gebrüstet hatten, schielten neidisch auf die rasante Entwicklung der CP/M 2.2 Ebene.
Erst geraume Zeit später schrieb Bridger Mitchell die CP/M Plus Variante Z3PLUS, die übrigens auch auf der AMSTRAD PCW (Schneider Joyce) hervorragend läuft. Z3PLUS schafft ebenfalls ein "Norm-Environment", also eine TCAP (Terminal-Definition), wie unter UNIX, die automatisch (!), also uninstalliert, von den ZCPR-Progs benutzt werden kann und selbst die vorhandenen Block-Grafik-Zeichen nutzen kann.

Darüberhinaus bietet ZCPR (Z-System) Features wie

• Benannte Directories ( statt M15: zum Beispiel TEMP: )
• Die Verwaltung von Festplatten wird dadurch um vieles einfacher
• einen ausgefeilten Suchpfad, der mit ALIASen erweitert werden kann
• sogenannte "ALIASE" ( komplexe Befehlszeilen werden durch einen Kurzbefehl mit wenigen Zeichen möglich)
• stark verbesserte Scriptsprache (ZEX ist ein SUBMIT-Ersatz, nur tausend mal besser), die conditionale Kommandobearbeitung à la UNIX-Shell erlaubt
• Kommandozeilen-History mit editierbarer Befehlswiederholung

Außer diesen Dateien habe ich Infos aus aller Welt zu CP/M gesammelt, Klubs geplündert (die gesamte PCW-World Sammlung ist drauf), AMSTRAD-spezifische Programme, KC-Programme aus DDR Zeiten und neuester Zeit und und und ...

Alles in allem: eine geballte Ladung Zeugs! Bitte diesen Link zu Dateitypen mal ansehen! http://www.faq.msxnet.org/suffix.html . Darüber habe ich das lang gesuchte LHA-PMA.EXE für DOS/Windows gefunden!

Beim Vintage Computer Festival Europe 2.0 habe ich einen Vortrag gehalten über ZCPR und die simple Installation von NZCOM bzw. Z3PLUS anhand einiger Powerpoint Slides gezeigt, die aus echten Screenshots stammen!
Wer einen Powerpoint Viewer besitzt, kann diese downloaden und ansehen.

Der Vortrag über das neue dBase 2.5x, damals noch 2.50 zum downloaden und ansehen.
Hier kann man die Installation von NZ-COM ansehen.

Helmut Jungkunz

Achtung! Neues CP/M Talkforum bei Gaby:

http://www.forum.z80.de

Übersicht ZNODE 51

(an dieser Stelle nochmals Dank an Gaby!)